Der Web-Browser iCab erfreut sich in letzter Zeit wachsender Beliebtheit und da ist es höchste Zeit, daß wir ein paar Erklärungen zur korrekten Konfiguration zusammenstellen.
Der Einstellungs-Dialog (Preferences) ist umfangreich und umfassend. Gehen wir ihn der Reihe nach durch:
Mit diesen Einstellungen kann man die Darstellung beeinflussen
Insbesondere kann man mit dem Unterpunkt Objects bestimmen, ob multimediale Inhalte geladen werden sollen. Dadurch kann man unerwünschte Überraschungen vermeiden, wenn ein harmlos aussehender Link zu einer Seite führt, die erstmal eine große Multimedia-Datei nachladen will und die Leitung damit für längere Zeit blockiert und die Telefonrechnung in die Höhe treibt.
Das Encoding sollte auf Western European/USA stehen.
Eine weitere Filter-Option, mit der man unerwünschte Wartezeiten reduzieren kann.
Hier kann man Art der Links einstellen, die iCab verarbeiten soll. Außerdem kann man von hier aus das Kontrollfeld Internet erreichen um die e-Mail Adresse und den Sendeserver einzustellen.
Im Unterpunkt Proxies empfiehlt es sich, unseren Proxy-Server proxy.vr.in-berlin.de einzutragen.
Ein automatisches Konfigurations-Script haben wir leider noch nicht erstellt. Der Knopf Proxy Settings führt ins Kontrollfeld Internet. Der Browser iCab übernimmt die Einstellungen von dort. Leider sind die wesentlichen Eingabefelder für die Proxy-Daten darin etwas versteckt. Ein Klick auf den Reiter Erweitert ist der erste Schritt zum Ziel.
In der darauf erscheinenden Liste Dateitransfer/Programme/Zeichensätze/... muß man etwas nach unten scrollen, und dann den Punkt Firewall anklicken. Daraufhin werden auf der rechten Seite die entsprechenden Eingabefelder angezeigt, in denen dann der Proxy-Server eingetragen werden sollte.
Die Abbildung zeigt die Daten eines lokalen Netztes. Anstelle von 10.1.1.1 muß da natürlich der Proxy-Server im Vereinsraum angegeben werden:
Die Portnummer ist 3128, so wie auf der Abbildung
Hier kann man einstellen, von welchen Servern man Cookies annimmt, und von welchen nicht.
Wenn man auf Webseiten mit eingeschränktem Zugang zugreifen will, muß man dafür Paßworte eingeben. Diese kann man in iCab speichern und unter diesem Punkt wieder löschen.
Die Zahl der gleichzeitig aktiven Verbindungen sollte nicht zu hoch gewählt werden. Die Telefonleitung ist sowieso schneller voll, als einem lieb ist.
(Für ältere Modelle, die noch auf dem Motorola 680x0 Chip basieren, gibt es leider keine Umsetzung der benötigten Software für Java-Programme; dies wird mit der geringeren Leistung dieser alten Geräte begrüdet, die für die Java-Infrastruktur nicht ausreichend ist)
Bitte nicht JavaScript mit der Sprache Java verwechseln!
Auch an dieser Stelle läßt sich iCab umfangreich auf die eigenen Wünsche einstellen. So kann man genau definieren, welche Funktionen von JavaScript aktiv sein sollen, und welche nicht.
Mit der seit Anfang August 2000 aktuellen Version 2.1Pre ist diese Möglichkeit sogar noch einen Schritt weitergeführt worden, indem eine Filter-Funktion eingebaut wurde, wonach man die Funktionen von JavaScript in Abhängigkeit von der angezeigten Web-Seite einstellen kann.